In seiner neuen Bilderserie verzahnt der Berliner Künstler T. Staudt vorgefundene Zeitungsbilder mit gesammelten Comic-Sprachblasen zu neuen narrativen Konstrukten.
Malerei und Fotografie werden in neue Zusammenhänge gebracht so dass innovative popkulturelle Zeichensysteme entstehen, die sich inhaltlich mit den Themen des Image-Verfalls in der heutigen Gesellschaft auseinandersetzen.
Dabei steht die visuelle Hinterfragung nach dem Verbleib von Idolen und Helden im Alltag, Nahostkonflikten und Gender-Beziehungen und deren Funktion für ein gesellschaftliches Gefüge in Zeiten des Umbruchs und Verfalls.
Auf einer zweiten Ebene weisen seine gesammelten "Comic_Words" auf die erste popkulturelle Modifikation von Sprache hin, die in ihrer fortschreitenden Verkürzung in der heutigen Zeit geführt wird.